Infoveranstaltungen
Alle Fortbildungs-/Infoveranstaltungen auch für Leute ab 27 Jahre!
Infoveranstaltung „Sicher in die Welt – Schutz von Kindern und Jugendlichen vor ‚Kindes-wohlgefährdung‘ – Veranstaltung für neben- und ehrenamtlich Tätige in der Kinder- und Jugendarbeit“
Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in Vereinen und Verbänden stehen in ihren Gruppen oftmals alleine mit Beobachtungen und Erfahrungen im Bereich der Kindeswohlgefährdung da. Die Veranstaltung möchte informieren und Ehrenamtliche unterstützen, in ihrer Tätigkeit zufriedener und sicherer zu handeln. Inhalte werden sein:
- Definitionen zu Misshandlung, Vernachlässigung und sexuelle Gewalt
- Rechtliche Rahmenbedingungen für den Schutz von Mädchen und Jungen
- Handlungsverpflichtung, -möglichkeit und -grenzen
- Vorstellung des Hilfesystems in der Stadt Gießen
- Wie Vereine und Verbände zu sinnvollen Interventionskonzepten gelangen können?
| Termin: |
Mittwoch, 11.03.2026 Uhrzeit: 17:00 bis 21:00 Uhr |
| Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
| Kosten: |
kostenlos, Anmeldung nötig |
| Leitung: |
Christin Schlathölter von Wildwasser Gießen e. V. |
Kooperation mit Wildwasser Gießen e. V., dem Präventiven Jugendschutz und der Jugendpflege der Universitätsstadt Gießen
Als Fortbildung für die Verlängerung der JULEICA mit 4 Stunden anerkannt
Infoveranstaltung „Alle wollen nur dein Bestes – Lass uns reden über Geld“
Vortrag mit anschl. Gespräch für Schüler*innen der Sekundarstufe II sowie der beruflichen Schulen
Oft ist die Ausbildungsvergütung nach dem Taschengeld das erste eigene Einkommen. Cool, endlich eigenes, selbst verdientes Geld zu haben und meist ist es sehr viel mehr als du vorher hattest. Endlich kannst du dir deine Wünsche erfüllen, endlich hört das „Anpumpen“ bei deinen Eltern auf.
Dann kommt das erste Gehalt – viel Geld, wenn noch keine anderen Verpflichtungen da sind. Und jeden Monat kommt wieder neues Geld aufs Konto! Doch was gibt’s in der noch unbekannten GeldWelt zu beachten? Welche Regeln gelten, wie findest du dich zurecht und wem stellst du deine Geldfragen?
Denn sie kommen alle: Der Bankberater ruft an und will dein Bestes, der Versicherungsvertreter will dein Bestes, der Handel will dein Bestes und eigentlich wollen alle nur Eins: Dein Geld! Du bist der Kunde, der Kunde ist König … und der König hat’s ja.
Lasst uns also über Geld reden! Ganz konkret. Über Konsumverhalten, über Verantwortung, über den Umgang mit dem eigenen Geld und über die Fallen, in die man tappen könnte. Kredite – ist wirklich alles so easy? Versicherungen – was braucht man wirklich? Es ist eure Zukunft – wie möchtet ihr leben und was braucht ihr dafür?
HINWEIS zur Anmeldung Lehrer*innen wenden sich für Reservierungen bitte bis zum 02.02.2026 mit Angabe der Schule, Anzahl der Schüler*innen und der Jahrgangsstufe an jbw@giessen.de oder Tel. 0641-306 2497. |
| Termin: |
Dienstag, 10.02.2026 Uhrzeit: 10:00 bis 13:00 Uhr |
| Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
| Kosten: |
Kostenlos, Anmeldung nötig – siehe oben |
| Leitung: |
Heike Hämer (Finanzcoach) |
Infoveranstaltung „Musik auf TikTok“
Die Social-Media-Plattform „TikTok“ ist zu einem der wichtigsten Beschäftigungsräume für junge Menschen geworden. Sie verbringen viel Zeit mit dem Anschauen, Erstellen und Bewerten von schnellen Videos. Musik spielt, auch aufgrund ihrer hohen emotionalen Zugänglichkeit, in diesem Zusammenhang eine der bedeutendsten Rollen in Verbindung mit dem Gesehenen. Welche Musik konsumieren die jungen Menschen auf TikTok? Wie wird Musik genutzt, um kreatives Potenzial auf der einen Seite zu fördern und Meinungsmache auf der anderen Seite zu unterstützen? Welche Gefahren können damit einhergehen? Diesen Fragen wird aus einer musikpädagogischen Sicht Antwort gegeben und sich mit den Möglichkeiten von TikTok und Musik in der sozialen und pädagogischen Arbeit auseinandergesetzt.
| Termin: |
Montag, 02.02.2026 Uhrzeit: 17:00 bis 19:30 Uhr Anmeldeschluss: 26.01.2026 |
| Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
| Kosten: |
Kostenlos, Anmeldung nötig |
| Leitung: |
Merlin Niklosz |
Als Fortbildung für die Verlängerung der JULEICA mit 2,5 Stunden anerkannt
Vortrag "Mischehen – ein Werkstattbericht aus Gießen" im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern, mahnen, wachsam sein“ rund um den 9. November
Die Reihe "erinnern, mahenen wachsam sein" will mit dem folgenden Angebot an die Opfer erinnern und aufzeigen wie und wo sich nationalsozialistisches Gedankengut bis heute hält sowie Kompetenzen vermitteln, antisemitischem und diskriminierendem Verhalten entgegen zu treten.
Durch ein Forschungsprojekt machte Studentin Helena Rist vor einigen Jahren auf eine Deportation aufmerksam, die noch Mitte Februar 1945 aus der Mitte der Gießener Innenstadt aus dem Stadttheater heraus in das Konzentrationslager Theresienstadt stattfand.
Hier wurden die verbliebenen Gießener Jüdinnen und Juden deportiert, die in von den Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten als "Mischehe" bezeichneten Ehen lebten.
Durch Archivrecherchen und Auswertung von mehreren Tausend Seiten Akten konnten Michelle Damm und Randi Becker nun den Ablauf dieser Deportation rekonstruieren. Die Ergebnisse werden im kommenden Jahr in Kooperation mit dem Stadttheater, der Landeszentrale für politische Bildung Hessen sowie der DEXT-Fachstelle Giessen in einen Audiowalk münden.
In dem Werkstattbericht lassen die Erstellerinnen das Publikum an ihrem Vorgehen, ihren Recherchen und den noch offenen Fragen teilhaben.
| Termin: |
Montag, 24.11.2025 Uhrzeit: 18:00 bis 21:00 Uhr |
| Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanalge 25 a, 35390 Gießen |
| Kosten: |
kostenlos, Anmeldung nötig |
| Leitung: |
Randi Becker (Soziologin, Doktorandin an der Universität Passau) und Michelle Damm (Arbeitsstelle Holocaustliteratur der JLU Gießen) |
Kooperation mit der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen
Vortrag" TikTok und Antisemitismus" im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern, mahnen, wachsam sein“ rund um den 9. November
Die Reihe will mit den folgenden Angeboten an die Opfer erinnern und aufzeigen wie und wo sich nationalsozialistisches Gedankengut bis heute hält sowie Kompetenzen vermitteln, antisemitischem und diskriminierendem Verhalten entgegen zu treten.
In diesem Vortrag „TikTok und Antisemitismus“ wird verdeutlicht, welche große Rolle TikTok in der Verbreitung von antisemitischen Einstellungen spielt. Die Social-Media-Plattform hat sich von einem Unterhaltungsmedium zu einem einflussreichen politischen Instrument entwickelt, das besonders für jüngere Generationen eine immer höhere Relevanz innehat. Schnell geschnittene Musikvideos, lustige Slapstickeinlagen, Memes und Challenges, also Herausforderungen und/oder Mutproben: Mit einer endlosen Dauerschleife an kurzen Videos ist die Social-Media-Plattform TikTok gerade bei jungen Menschen extrem erfolgreich. Doch zwischen die harmlosen und auch teilweise förderlichen Inhalte mischen sich immer häufiger politische und auch extremistische Inhalte. Falschinformationen, rechte Propaganda, Israelhass, Verschwörungsnarrative und antisemitische Erzählungen sind auf TikToK allgegenwertig. Wie und ob sich diese radikalisierenden und extremen Haltungen seit dem 7. Oktober 2023 verändert haben, wird Inhalt dieser Infoveranstaltung sein.
| Termin: |
Montag, 17.11.2025 Uhrzeit: 18:00 bis 20:00 Uhr |
| Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
| Kosten: |
kostenlos, Anmeldung unter Email jbw@giessen.de erwünscht |
| Leitung: |
Merlin Niklosz (Bildungsreferent) |
Kooperation mit der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen
Als Fortbildung für die Verlängerung der JULEICA mit 2 Stunden anerkannt.
Infoveranstaltung „Wesensverwandtschaft? – Islamismus und Rechtsextremismus“
Rechtsextremismus und Islamismus scheinen gegensätzlich, teilen jedoch wesentliche Gemeinsamkeiten. Auf den ersten Blick sind Rechtsextremismus und Islamismus gegensätzliche Ideologien. Bei genauerem Hinsehen lassen sich allerdings – trotz aller Unterschiede – erhebliche Gemeinsamkeiten feststellen. Zusammengefasst verbindet beide Weltbilder der Glaube an eine hierarchisch strukturierte und als homogen vorgestellte Gemeinschaft, die Betonung von Ungleichheit und Ungleichwertigkeit, ein dualistisches Denken in Gut und Böse, vehementer Antisemitismus und Antiamerikanismus sowie verschwörungsideologisches Denken. Für beide Ideologien ist der Hass auf Aufklärung, Vernunft, Liberalismus, Demokratie und Individualismus grundlegend. In dieser Veranstaltung sollen die Gemeinsamkeiten von Rechtsextremismus und Islamismus dargestellt, erläutert und über die Konsequenzen gesprochen werden.
| Termin: |
Montag, 03.11.2025 Uhrzeit: 18:00 bis 21:00 Uhr Anmeldeschluss: 31.10.2025 |
| Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus |
| Kosten: |
Kostenlos, Anmeldung nötig |
| Leitung: |
Dr. Alexandra Kurth |
Kooperation mit der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen
Als Fortbildung für die Verlängerung der JULEICA mit 3 Stunden anerkannt
Stadtgang „Historische Alltagsspuren von Jüdinnen und Juden in Gießen“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern, mahnen, wachsam sein“ rund um den 9. November
Die Reihe will mit den folgenden Angeboten an die Opfer erinnern und aufzeigen wie und wo sich nationalsozialistisches Gedankengut bis heute hält sowie Kompetenzen vermitteln, antisemitischem und diskriminierendem Verhalten entgegen zu treten.
- Stadtgang „Historische Alltagsspuren von Jüdinnen und Juden in Gießen“ mit Torben Stich (Netzwerk für politische Bildung, Kultur und Kommunikation (NBKK), Projekt Proaktiv gegen Antisemitismus)
Die Führung zeigt das historische Leben von Juden und Jüdinnen in Gießen. Nachdem zu Beginn kurz das „Wallpförter Quartier“ und die damals dort befindliche Synagoge in der Zozelsgasse beleuchtet wird, werden im Anschluss einzelne ehemalige Geschäfte von Juden und Jüdinnen und die Lebensgeschichten ihrer Besitzer schlaglichtartig betrachtet. Der Stadtgang führt über die Marktstraße, die Neustadt und die Bahnhofsstraße – im Fokus stehen dabei das auslaufende 19. Jahrhundert und der Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre.
Anmeldung per Email an dext@giessen.de nötig.
| Termin: |
Sonntag, 26.10.2025 Uhrzeit: 14:00 bis ca. 16:00 Uhr |
| Ort: |
Treffpunkt Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
| Kosten: |
Anmeldung per Email an dext@giessen.de nötig. |
| Leitung: |
Torben Stich |
Kooperation mit der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen
VERSCHOBEN! Infoveranstaltung „Die Bilder der HAMAS – Erinnerungen zum 07.10.2023“
Der Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 wird von den Terroristen der Hamas gefilmt und weltweit live gestreamt. Begleitet wird der Überfall durch massive antisemitische Propaganda der islamistischen Terrororganisation, die auch in Deutschland – nicht nur von Extremisten – aufgegriffen und weiterverbreitet wird. In der Informationsveranstaltung wird die Macht dieser absichtsvoll erzeugten und strategisch eingesetzten Bilder thematisiert. Welche Motive verfolgte die Hamas mit der öffentlichen Zurschaustellung ihrer menschenverachtenden Taten? Und wie wurden die Grausamkeiten an Jüdinnen und Juden ideologisch gerechtfertigt? Am Beispiel Hessen wird schließlich aufgezeigt, wie extremistische Organisationen hierzulande die gewaltvolle Propaganda der Hamas in ihren Social-Media-Auftritten adaptierten und welche Bilder und Memes sie verwenden, um antisemitische Narrative zu verbreiten. Der israelbezogene Antisemitismus, die Erscheinungsform des Judenhasses, die seit dem 7. Oktober 2023 besonders stark zugenommen hat, wird hierbei gesondert in den Blick genommen und eingehend analysiert und erläutert.
| Termin: |
neuer Termin Montag, 27.10.2025 Uhrzeit: 18:00 bis 21:00 Uhr Anmeldeschluss: 23.10.2025 |
| Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
| Kosten: |
Kostenlos, Anmeldung nötig |
| Leitung: |
Anika Schleinzer (Landesamt für Verfassungsschutz Hessen) |
Kooperation mit der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen
Als Fortbildung für die Verlängerung der JULEICA mit 3 Stunden anerkannt
Rechtextreme auf TikTok
Die Plattform TikTok wird aufgrund ihrer Popularität gerne für rechtsextreme Zwecke benutzt. Auf diese Weise wird versucht, dem Rechtsextremismus eine moderne und zeitgemäße Erscheinungsform zu geben – beispielsweise über rechtsextremistische TikTok-Videos, die den Nationalsozialismus verherrlichen oder über rechtsextremistische Memes. Sie setzen aber auch ganz gezielt rechtsextremistische Hass-Kommentare ein, um den Rechtsextremismus zu normalisieren. Neben Informationen soll über mögliche Hilfen und Meldemöglichkeiten informiert werden.
Hinweis: Anmeldung über die Volkshochschule Gießen unter https://www.vhs-giessen.de/kurssuche/kurs/Vortrag-Rechtsextreme-auf-Tik-Tok/AS1124 |
| Termin: |
Donnerstag, 25.09.2025 Uhrzeit: 18:30 bis 20:30 Uhr |
| Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus |
| Kosten: |
kostenlos, Anmeldung über die VHS Gießen nötig, siehe oben |
| Leitung: |
Lea Sofia Plavcic (Kompetenzzentrum Rechtsextremismus (Korex), Landesamt für Verfassungsschutz Hessen) |
Kooperation mit der Volkshochschule und der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen
Lesung und Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern, mahnen, wachsam sein“ rund um den 9. November
Die Reihe will mit den folgenden Angeboten an die Opfer erinnern und aufzeigen wie und wo sich nationalsozialistisches Gedankengut bis heute hält sowie Kompetenzen vermitteln, antisemitischem und diskriminierendem Verhalten entgegen zu treten.
- Lesung „Der Junge mit der Mundharmonika: Aus dem Ghetto Theresienstadt mit dem Zug in die Freiheit“ (Autor Zvi Cohen) mit anschl. Gespräch mit Tim Spengler, von der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Es liest Thomas Pascal, Schauspieler am Gießener Stadttheater.
Berlin – Theresienstadt – Israel: Orte, die das Leben von Zvi Cohen prägen. Als 12.Jähriger wird er mit seinen Eltern nach Theresienstadt deportiert. Eindrücklich erzählt er, warum seine Mundharmonika ihm das Leben rettet und wie er im Februar 1945 mit dem Zug in die Schweiz der Hölle entkommt. Etwa 1200 Juden werden Anfang 1945 aus dem Ghetto Theresienstadt in die Schweiz gebracht. Der „Zug in die Freiheit“ bleibt der einzige Rettungszug aus dem Ghetto und beschreibt ein Kapitel in der deutsch-schweizerischen NS-Geschichte, das kaum bekannt ist. Nur noch wenige Überlebende können darüber berichten – Zvi Cohen ist einer von ihnen.
HINWEIS: Es findet eine weitere Lesungfür Schüler*innen Gießener Schulen statt. Lehrer*innen wenden sich sowie der Termin bekannt ist für Reservierungen bitte an jbw@giessen.de oder Tel. 0641-306 2497. |
Termin erfragen, 19:00 Uhr, Jugend- und Kulturzentrum Jokus, keine Anmeldung nötig.
| Termin: |
siehe oben |
| Ort: |
siehe oben |
| Kosten: |
Alle Veranstaltungen sind kostenlos |
| Leitung: |
siehe oben |
Kooperation mit der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen






