Infoveranstaltungen
Alle Fortbildungs-/Infoveranstaltungen auch für Leute über 27 Jahre!
Sicher in die Welt – Schutz von Kindern und Jugendlichen vor ‚Kindeswohlgefährdung‘ – Veranstaltung für neben- und ehrenamtlich Tätige in der Kinder- und Jugendarbeit
Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in Vereinen und Verbänden stehen in ihren Gruppen oftmals alleine mit Beobachtungen und Erfahrungen im Bereich der Kindeswohlgefährdung da. Die Veranstaltung möchte informieren und Ehrenamtliche unterstützen, in ihrer Tätigkeit zufriedener und sicherer zu handeln. Inhalte werden sein:
- Definitionen zu Misshandlung, Vernachlässigung und sexuelle Gewalt
- Rechtliche Rahmenbedingungen für den Schutz von Mädchen und Jungen
- Handlungsverpflichtung, -möglichkeit und -grenzen
- Vorstellung des Hilfesystems in der Stadt Gießen
- Wie Vereine und Verbände zu sinnvollen Interventionskonzepten gelangen können?
Bitte beachten, dass es die gleiche Veranstaltung noch einmal im November 2024 gibt.
Termin: |
Montag, 17.03.2025 Uhrzeit: 17:00 bis 21:00 Uhr Anmeldeschluss: 06.03.2025 |
Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
Kosten: |
kostenlos, Anmeldung nötig |
Leitung: |
Christin Schlathölter von Wildwasser Gießen e. V. |
Kooperation mit Wildwasser Gießen e. V., dem Präventiven Jugendschutz und der Jugendpflege der Universitätsstadt Gießen
Als Fortbildung im Rahmen der JULEICA mit 4 Stunden anerkannt
Lesung „Wie viel: Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht“ mit der Journalistin Mareice Kaiser
Geld ist nicht alles? Aber Geld ist ziemlich viel: Macht, Status, Lebensgrundlage. Und Grund für ziemlich viele Gefühle: Scham, Neid, Eifersucht. Aber auch Sicherheit, Glück, Freiheit. Was macht Geld mit uns und was machen wir mit Geld? In „Wie viel: Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht“ schildert Mareice Kaiser ihre eigene Geldgeschichte und trifft Menschen, mit denen sie über Geld spricht. Vom Pfandflaschensammler bis zum Multi-Millionär stellt sie ihnen Fragen: Wie viel Geld ist genug? Wie viel Geld macht glücklich? Wer sollte mehr Geld haben? Wer weniger? Und wie könnte Geld gerechter verteilt sein? Es geht um Armut und Reichtum, um Kälte und Wärme, um Kreditkarten und Mahnungen, um Erfolg und Not, um Chancen und Schicksal, um Macht und Machtlosigkeit – und um das Dazwischen. Außerdem um einen Blick auf ein Land, in dem die einen frieren müssen, während die anderen von Fußbodenheizungen gewärmt werden. So entsteht eine Analyse, die entlang persönlicher Geschichten eine Struktur zeigt, die zutiefst ungerecht ist und unser aller Zusammenleben bestimmt.
Mareice Kaiser, Jahrgang 1981, arbeitet als Journalistin, Autorin und Moderatorin. Sie scrollt, schreibt und spricht zu Gerechtigkeitsthemen. Mit ihrem Essay „Das Unwohlsein der modernen Mutter“ war sie für den Deutschen Reporter*innenpreis nominiert, ihr gleichnamiges Buch erschien 2021 bei Rowohlt Polaris und stieg direkt in die Spiegel-Bestsellerliste ein. Sie lebt in Berlin, in Zürich und im Internet.
Termin: |
Donnerstag, 05.12.2024 Uhrzeit: 19:00 Uhr |
Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
Kosten: |
kostenlos |
Leitung: |
Mareice Kaiser (Journalistin, Autorin und Moderatorin) |
Informationsveranstaltung „Alle wollen nur dein Bestes – Lass uns reden über Geld“
Vortrag mit anschl. Gespräch für Schüler*innen der Sekundarstufe II sowie der beruflichen Schulen
Oft ist die Ausbildungsvergütung nach dem Taschengeld das erste eigene Einkommen. Cool, endlich eigenes, selbst verdientes Geld zu haben und meist ist es sehr viel mehr als du vorher hattest. Endlich kannst du dir deine Wünsche erfüllen, endlich hört das „Anpumpen“ bei deinen Eltern auf.
Dann kommt das erste Gehalt – viel Geld, wenn noch keine anderen Verpflichtungen da sind. Und jeden Monat kommt wieder neues Geld aufs Konto! Doch was gibt’s in der noch unbekannten GeldWelt zu beachten? Welche Regeln gelten, wie findest du dich zurecht und wem stellst du deine Geldfragen?
Denn sie kommen alle: Der Bankberater ruft an und will dein Bestes, der Versicherungsvertreter will dein Bestes, der Handel will dein Bestes und eigentlich wollen alle nur Eins: Dein Geld! Du bist der Kunde, der Kunde ist König … und der König hat’s ja.
Lasst uns also über Geld reden! Ganz konkret. Über Konsumverhalten, über Verantwortung, über den Umgang mit dem eigenen Geld und über die Fallen, in die man tappen könnte. Kredite – ist wirklich alles so easy? Versicherungen – was braucht man wirklich? Es ist eure Zukunft – wie möchtet ihr leben und was braucht ihr dafür?
HINWEIS zur Anmeldung Lehrer*innen wenden sich für Reservierungen bitte bis 21.10.24 mit Angabe der Schule, Anzahl der Schüler*innen und der Jahrgangsstufe an jbw@giessen.de oder Tel. 0641-306 2497. |
Termin: |
Dienstag, 05.11.2024 Uhrzeit: 10:00 bis 13:00 Uhr Anmeldeschluss: 28.10.24 |
Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
Kosten: |
Kostenlos, Anmeldung nötig – siehe oben |
Leitung: |
Heike Hämer (Finanzcoach) |
Sicher in die Welt – Schutz von Kindern und Jugendlichen vor ‚Kindeswohlgefährdung‘ – Veranstaltung für neben- und ehrenamtlich Tätige in der Kinder- und Jugendarbeit
Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in Vereinen und Verbänden stehen in ihren Gruppen oftmals alleine mit Beobachtungen und Erfahrungen im Bereich der Kindeswohlgefährdung da. Die Veranstaltung möchte informieren und Ehrenamtliche unterstützen, in ihrer Tätigkeit zufriedener und sicherer zu handeln. Inhalte werden sein:
- Definitionen zu Misshandlung, Vernachlässigung und sexuelle Gewalt
- Rechtliche Rahmenbedingungen für den Schutz von Mädchen und Jungen
- Handlungsverpflichtung, -möglichkeit und -grenzen
- Vorstellung des Hilfesystems in der Stadt Gießen
- Wie Vereine und Verbände zu sinnvollen Interventionskonzepten gelangen können?
Bitte beachten, dass es die gleiche Veranstaltung noch einmal im März 2025 gibt.
Termin: |
Montag, 04.11.2024 Uhrzeit: 17:00 bis 21:00 Uhr Anmeldeschluss: 25.10.2024 |
Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
Kosten: |
kostenlos, Anmeldung nötig |
Leitung: |
Christin Schlathölter von Wildwasser Gießen e. V. |
Kooperation mit Wildwasser Gießen e. V., dem Präventiven Jugendschutz und der Jugendpflege der Universitätsstadt Gießen
Als Fortbildung im Rahmen der JULEICA mit 4 Stunden anerkannt
„Erinnern, mahnen, wachsam sein“ Veranstaltungsreihe rund um den 9. November
Die Reihe will mit den folgenden Angeboten an die Opfer erinnern und aufzeigen wie und wo sich nationalsozialistisches Gedankengut bis heute hält sowie Kompetenzen vermitteln, antisemitischem und diskriminierendem Verhalten entgegen zu treten.
- Informationsveranstaltung „Die Israel-Boykottbewegung: Alter Hass in neuem Gewand“ mit Alexander Feuerherdt (freier Publizist und Leiter „Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH“)
Die gegenwärtige Israel-Boykottbewegung (BDS – Boycott, Divestment and Sanctions) behauptet, lediglich für die Einhaltung von Menschenrechten einzutreten und nicht antisemitisch zu sein. Die Kampagne entstand nach eigenen Angaben 2005 als Reaktion auf einen Aufruf der „palästinensischen Zivilgesellschaft“. Die Realität sieht jedoch anders aus: Die Bewegung verschleiert durch die Berufung auf die Zivilgesellschaft ihre tatsächlichen Wurzeln. Es geht ihr nicht nur um die Rechte der Palästinenser*innen, sondern um die Dämonisierung und Delegitimierung Israels. Sie vertritt alten Hass in neuem Gewand – und das in besonderem Maße seit dem barbarischen Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023.
Wie die Bewegung versucht Menschen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Die Veranstaltung will aufzeigen und sensibilisieren, wie in der BDS-Propaganda Israel auf grotesk verzerrte Art und Weise diffamiert und nicht nach den gleichen Maßstäben behandelt wird, wie alle anderen Länder der Welt.Hieß es früher „Kauft nicht bei Juden!“, so lautet die Parole heute: „Boykottiert Israel!“.
Mittwoch, 23.10.24, 18:00 Uhr – 21:00 Uhr, Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Anmeldung per Email an dext@giessen.de nötig.
- Stadtgang „Historische Alltagsspuren von Jüdinnen und Juden in Gießen“ mit Torben Stich vom Netzwerk für politische Bildung, Kultur und Kommunikation (NBKK), Projekt Proaktiv gegen Antisemitismus
Die Führung zeigt das historische Leben von Juden und Jüdinnen in Gießen. Nachdem zu Beginn kurz das „Wallpförter Quartier“ und die damals dort befindliche Synagoge in der Zozelsgasse beleuchtet wird, werden im Anschluss einzelne ehemalige Geschäfte von Juden und Jüdinnen und die Lebensgeschichten ihrer Besitzer schlaglichtartig betrachtet. Der Stadtgang führt über die Marktstraße, die Neustadt und die Bahnhofsstraße – im Fokus stehen dabei das auslaufende 19. Jahrhundert und der Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre.
Sonntag, 03.11.2024, 14:00 bis ca. 16:00 Uhr, Treffpunkt Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Anmeldung per Email an dext@giessen.de nötig.
- Lesung „Der Junge mit der Mundharmonika: Aus dem Ghetto Theresienstadt mit dem Zug in die Freiheit“ (Autor Zvi Cohen) mit anschl. Gespräch mit Tim Spengler, von der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Es liest Thomas Pascal, Schauspieler am Gießener Stadttheater
Berlin – Theresienstadt – Israel: Orte, die das Leben von Zvi Cohen prägen. Als 12.Jähriger wird er mit seinen Eltern nach Theresienstadt deportiert. Eindrücklich erzählt er, warum seine Mundharmonika ihm das Leben rettet und wie er im Februar 1945 mit dem Zug in die Schweiz der Hölle entkommt. Etwa 1200 Juden werden Anfang 1945 aus dem Ghetto Theresienstadt in die Schweiz gebracht. Der „Zug in die Freiheit“ bleibt der einzige Rettungszug aus dem Ghetto und beschreibt ein Kapitel in der deutsch-schweizerischen NS-Geschichte, das kaum bekannt ist. Nur noch wenige Überlebende können darüber berichten – Zvi Cohen ist einer von ihnen.
HINWEIS: Es findet am, Mittwoch, 13.11.2024, 10:00 Uhr, eine weitere Lesung für Schüler*innen Gießener Schulen statt. Lehrer*innen wenden sich für Reservierungen bitte bis 08.11.24 an jbw@giessen.de oder Tel. 0641-306 2497. |
Mittwoch, 13.11.2024, 19:00 Uhr, Jugend- und Kulturzentrum Jokus, keine Anmeldung nötig
- Film „Die Wannseekonferenz“ und anschließendes Gespräch mit einem*einer Mitarbeiter*in der „Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz“.
Der deutsche Film von Matti Geschonneck aus dem Jahr 2022 entstand anlässlich des 80. Jahrestags der historischen Wannseekonferenz, die von den Nationalsozialisten am 20. Januar 1942 in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin abgehalten wurde. Sinn und Zweck dieser Konferenz war die Besprechung der sogenannten Endlösung der Judenfrage. Von der Konferenz wurde nach Kriegsende lediglich eine einzige Protokollabschrift aufgefunden. Die Handlung des Films basiert auf dieser Ausfertigung.
Mittwoch, 20.11.24, 19:00 Uhr, Jugend- und Kulturzentrum Jokus, keine Anmeldung nötig
- Informationsveranstaltung „Antisemitismus als Herausforderung für die ehrenamtliche Arbeit in Vereinen und Verbänden“
Das tatsächliche Ausmaß der Verbreitung antisemitischer Einstellungen auch unter Jugendlichen wurde lange Zeit unterschätzt. Eine besondere Rolle spielt besonders seit dem Überfall der Hamas auf Israel und die darauffolgende Gaza-Offensive der sogenannte israelbezogene Antisemitismus, aber auch die Verschwörungsmythen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie seit 2020 auftreten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die folgenden Fragen: Woran lassen sich antisemitische Aussagen, Bilder und Codes erkennen? Worin besteht die Attraktivität antisemitischer Weltbilder und wie lässt sich ihre Funktion begreifen? Wie wirkt Antisemitismus auf Betroffene? Welche präventiven Handlungsoptionen gibt es und welche Interventionen machen in akuten Situationen Sinn?
Termin und Uhrzeit erfragen, Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Anmeldung per Email an jbw@giessen.de nötig.
Termin: |
Termine und Uhrzeiten siehe oben. |
Ort: |
Orte siehe oben |
Kosten: |
Alle Veranstaltungen sind kostenlos |
Kooperation mit der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen
Linker Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart
Linker Antisemitismus ist kein ausschließliches Phänomen der gegenwärtigen Zeit. In jüngster Zeit zeigt er sich maßgeblich im israelbezogenen Antisemitismus, der vor allem nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023 virulent ist. Jedoch hat der linke Antisemitismus vielmehr eine lange Geschichte und Tradition. Wie er Bestandteil linker Agitation und Denkweisen wurde und auch heute noch auftritt, soll in der Informationsveranstaltung aufgezeigt werden."
Termin: |
Dienstag, 10.09.2024 Uhrzeit: 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr Anmeldeschluss: 29.08.2024 |
Ort: |
Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen |
Kosten: |
Kostenlos, Anmeldung per Email an dext@giessen.de nötig |
Leitung: |
Torben Stich, M.A. Politikwissenschaft und Philosophie. Autor und Publizist |
Kooperation mit der DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen und dem Netzwerk für politische Bildung, Kultur und Kommunikation e. V. (NBKK), Projekt Proaktiv gegen Antisemitismus